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Alter Zollpavillon wird saniert

Der bald 70 Jahre alte Zollpavillon beim ehemaligen Romanshorner Fähranlegeplatz wird saniert. Die einst als Provisorium erstellte Baute soll danach wieder gastronomisch genutzt werden.

Errichtet wurde der Pavillon im Jahr 1955 im Auftrag des Bundesamts für Bauten in einer Ausführung als Leichtbaute in Stahl direkt am See. Er diente als Zollstation für die Passagiere der internationalen Fähren beim damals unmittelbar nebenan gelegenen Anlegeplatz. Als dieser 1985 an den heutigen Standort beim Kornhaus verlegt wurde, hatte der Bund für den Pavillon keine weitere Verwendung mehr. Um ihn als lokales architektonisches Zeitzeugnis zu erhalten, wurde er später von der Stadt Romanshorn erworben.
 
Sanierung bis im Frühling 2025
Vor dem Hintergrund der geplanten Umgestaltung der Hafenpromenade mit Auswirkungen auch auf das Gintzburger Areal östlich des alten Zollhauses, will die Stadt den Pavillon erhalten und wieder zur Geltung bringen. Dafür ist eine integrale Sanierung innen wie aussen notwendig. Für die Arbeiten muss das Gebäude leerstehen, weswegen dem heute darin betriebenen Imbisslokal auf Ende November 2024 gekündigt wurde. Die Sanierung soll im Winter beginnen und im Frühling 2025 abgeschlossen sein.

Zeitzeugnis aus der Mitte des letzten Jahrhunderts: Der alte Zollpavillon im Eigentum der Stadt. Bild: Rolf Müller/Stadt Romanshorn

 

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