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Dekarbonisierung bei kommunaler Fahrzeugflotte

Als Beitrag zur Erreichung der Ziele der Klima- und Energie-Charta der Städte und Gemeinden prüft Romanshorn die kommunale Fahrzeugflotte zu dekarbonisieren. Dafür wird ein Fahrplan erarbeitet.

Mit der Ratifizierung der Klima- und Energie-Charta im Jahr 2022 bekennt sich der Stadtrat zu den Pariser Klimazielen und der Absicht des Bundesrats, die Treibhausgasemissionen der Schweiz bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Ein Beitrag dazu ist, dass die von der Stadt Romanshorn beschafften Fahrzeuge und Gerätschaften bis 2040 emissionsfrei betrieben werden sollen. Dies betrifft insbesondere den Werkhof.

Vorbildfunktion als Stadt wahrnehmen
Dieser erstellt zusammen mit einer spezialisierten Unternehmung einen Fahrplan zur Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte, also dem Umstieg von fossilen Brennstoffen auf kohlenstofffreie und erneuerbare Energiequellen, sowie eine Machbarkeitsstudie für eine Photovoltaik-Anlage. 

Die Stadt Romanshorn ist sich ihrer Vorbildrolle bewusst und setzt sich seit Jahren für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein, unter anderem als zertifizierte Energiestadt. Der Stadtrat ist einer nachhaltigen ökologischen Politik verpflichtet. Da die Fahrzeuge des Werkhofs eine durchschnittliche Lebensdauer von zehn bis fünfzehn Jahren haben, muss die städtische Umsetzungsstrategie ab 2026 bis 2030 greifen. 

Eigene Photovoltaik-Anlage prüfen
Zudem soll der Einsatz von erneuerbarem Strom optimiert werden. Dafür wird die Installation einer eigenen Photovoltaik-Anlage beim Werkhof geprüft. Die gewonnene Energie könnte, allenfalls in Kombination mit einem Batteriespeicher, zur Eigenversorgung der Fahrzeuge und Geräte dienen.

Das Förderprogramm Energie 2024 des Kantons Thurgau unterstützt Machbarkeitsstudien in Energie- und Klimathemen. Gemäss ersten Abklärungen ist das Romanshorner Projekt förderfähig, so dass der Kanton bis zu 50 Prozent der Studienkosten übernehmen könnte. 

Die Fahrzeugflotte der Stadt soll wo möglich und sinnvoll sukzessive elektrifiziert werden. Bild: Rolf Müller/Stadt Romanshorn

 

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