Direkt zum Inhalt springen

Drei Ideen für die "Pier 8590"

Örtliche Ingenieurbüros haben auftrags der Stadt Romanshorn für das Städtebauprojekt "Pier 8590" erste Ideen ausgearbeitet. Nächste Schritte sind Machbarkeitsschätzung und Kosteneingrenzung.

Die Büros haben nun ihre Ideen einer mehreren hundert Meter langen Pier mit Plattform oder Pavillon, die in der Verlängerung der Hafenpromenade die Innenstadt mit dem See verbindet, vorgelegt. Sie alle verbinden geschickt traditionelle Vorstellungen einer Pier mit überraschenden Neuinterpretationen.  

So sieht die Studie "Hafenpier" des Ingenieurbüros Josef Kolb AG nebst drei unterschiedlich grossen Plattformen als Hommage an das alte Seebad mittig der Piers eine Bade- und Schwimmanlage vor. Das Projekt "Flöss" Wälli AG Ingenieure beinhaltet verschiedene kleine, feste und bewegliche "Flösse", die an der Pier angedockt sind und diverse Nutzungsmöglichkeiten erlauben. Das geschwungene "Panta Rhei" des Ingenieurbüros Ribi und Blum AG mit drei Plattformen zeigt eine fliessende
Steglandschaft und beschreibt in horizontaler wie in vertikaler Ausrichtung eine Wellenbewegung.

***

Videokonferenz 11. Mai 2021, 19.00 Uhr: Werkstadt "Pier 8590". Die Stadt stellt das das Städtebauprojekt "Pier 8590" Studien in einer öffentlichen Video-Konferenz der Bevölkerung vor. Einwahllink: hier 

***

"Die Ergebnisse der Planungsstudien haben alle ihren Reiz und zeigen, dass wir innovative Ingenieurbüros am Platz haben", sagt Stadtpräsident und "Pier 8590" Jury-Mitglied Roger Martin. Die Ideen seien allerdings effektiv ein erster Schritt und sagen noch wenig über die raumplanerische Machbarkeit sowie die effektiven Kosten aus. Klar scheint, dass das ursprünglich angenommene Dach von 3,5 Millionen Franken eher knapp bemessenen ist. "Aber die Vorschläge sind gut geeignet, einen ersten Eindruck des Vorhabens zu vermitteln und zusammen mit der Bevölkerung eine mögliche Grundrichtung der Pier zu diskutieren."

Die Projektgruppe der Regierung zur Verwendung des Ertrags des Börsengangs der Thurgauer Kantonalbank von rund 127 Millionen Franken rangierte das Romanshorner Projekt "Pier 8590" von 14 dem Grossen Rat zur Förderung empfohlenen Projekten auf dem hervorragenden Platz 6, wie im April 2021 bekannt wurde. Die Stadt hatte sich mit dem Projekt um Fördermittel von zwei Millionen Franken beworben.
 
Ausführliche Pläne und Projektbeschriebe: www.romanshorn.ch/pier  

 

  • drucken